Die Kinesiologie befasst sich im Allgemeinen mit der Lehre der Bewegung. Sie fördert Bewegung auf allen drei Ebenen (KÖRPER, GEIST, SEELE) des menschlichen Daseins und unterstützt Gesundheit und Wohlbefinden im umfassenden Sinne. Das Aktivieren der Selbstheilungskräfte, das Erhalten und Fördern von Gesundheit, das Erkennen von Energiemustern, die ein Ungleichgewicht aufrechterhalten, sowie deren Ausgleich sind grundlegende Zielsetzungen der Kinesiologie.
Die Kinesiologie setzt unterschiedliche Vorgehensweisen ein, um Energien auszugleichen. Einerseits basieren die Methoden auf dem Wissen über Yin und Yang, der chinesischen Lehre der fünf Elemente und dem Energiefluss in den Meridianen. Andererseits werden Erkenntnisse aus Medizin, Pädagogik, Psychologie und weiteren Wissenschaften mit einbezogen.
Integrative Kinesiologie (IK)
Die Integrative Kinesiologie (IK) wurde in den frühen 1980er Jahren von der Psychologin und Sozialarbeiterin Rosmarie Sonderegger (CH) begründet. Sie verbindet kinesiologische Techniken mit dem gesprächstherapeutischen Ansatz von Carl Rogers und psychologischen Aspekten aus den Fünf Elementen nach der TCM. Die Integrative Kinesiologie als Gesamtkonzept wird auf der Grundlage neuester Erkenntnisse aus psychologischer und neurologischer Forschung laufend weiterentwickelt.
Der Muskeltest
Die Kinesiologie geht davon aus, dass psychische, strukturelle sowie ernährungs- und stoffwechselbedingte Faktoren den Energiefluss des Körpers und somit das körperliche, seelische und geistige Erleben beeinflussen. Die kinesiologischen Muskeltests spiegeln den Zustand des energetischen Gleichgewichts und machen ihn sicht- und erlebbar. Sowohl belastende als auch fördernde Einflüsse haben Veränderungen des Energieflusses und der Muskelspannung zur Folge, die über Muskeltests wahrgenommen werden können. (Quelle: Kine-Suisse.ch)
Kurzfassung:
,,Die Kinesiologie geht davon aus, dass nicht richtig durchlebte Emotionen* (Emotionen = Energy in Motion dt. Energie in Bewegung) als Energie oder Lebenskraft Qi in den Muskeln "steckenbleiben" und dadurch zu Ungleichgewichten auf dem Energiesystem des Körpers führen. Diese wiederum führen zu Schmerzen, Entzündungen, Funktionseinschränkungen und schliesslich zu Krankheiten.
Durch das klientenzentrierte Gespräch in Kombination mit den verschiedenen Balance-Möglichkeiten (Muskelbewegungen, Akupressur-Punkte, Neurolymphatische Massagepunkte, Neurovaskuläre Berührungspunkte, Farben, Ton-Schwingungen, etc.) können diese Blockaden sehr erfolgreich gelöst werden."
*Emotion
Emotion bezeichnet eine psychophysische Bewegtheit, die durch die bewusste oder unbewusste Wahrnehmung eines Ereignisses oder einer Situation ausgelöst wird.
Die Emotion oder der Affekt ist als Gefühlsregung vom Fühlen oder dem Gefühl zu unterscheiden. Der Begriff des Gefühls ist der allgemeinere Begriff, der die unterschiedlichsten psychischen Erfahrungen mit einbezieht. Im Unterschied dazu hat sich im Sprachgebrauch die Bezeichnung eines „großen Gefühls“ als Emotion durchgesetzt und benennt damit eine deutlich wahrnehmbare physische Veränderung von Muskulatur, Herzschlag, Atmung usw., die mit Messungen neurophysiologischer Parameter nachweisbar sind. (Quelle: Wikipedia)
Anwendungsgebiete
Körperlich
Muskuläre Verspannungen / Schmerzen
Stoffwechselprobleme
Zyklusbeschwerden / Fruchtbarkeit
Unverträglichkeiten / Allergien / Hautprobleme
Gewichts- / Verdauungsprobleme
Wundheilungsstörungen
Emotional
Stressempfindungen, Ängste
Erschöpfungszustände / Burnout
Stimmungsschwankungen / emotionale Tiefs
Zwischenmenschliche Probleme
Schlafstörungen
Trauer / Verlust / Trennung
Mental
Konzentrations- / Lernbeeinträchtigungen
Motivationsprobleme / Leistungsabfall
Energiemangel / blockierte Ressourcen
Selbstwertprobleme / einschränkende Denkmuster
unterbrochene Entwicklungsprozesse
Der Schmetterling wartet nicht bis sein Kokon zerfällt. Er muss sich aus eigener Kraft befreien. So wie wir auch.
Lena Hamann